Smart und Sicher: Einbruchschutz mit Ambient Assisted Living (AAL) und Smart Home

Smart und Sicher: Einbruchschutz mit Ambient Assisted Living (AAL) und Smart Home

Steigere die Sicherheit deines Zuhauses mit AAL und Smart Home Technologien - Was unterscheidet Smart Home von AAL? Von sicher verschlossenen Türen, neuen Öffnungstechnologien und Kameras im Türspion.

 

 

Die Bedeutung von Einbruchschutz Zuhause

 

Ein Einbruch ins eigene Zuhause ist für alle eine schlimme Vorstellung. Durch konsequent geschlossene und vor allem verschlossene Türen und Fenster kann schon von vornherein das ungewollte Eindringen verhindert werden. Doch mit zunehmendem Alter verliert man schnell den Überblick darüber, welche Fenster noch zum Lüften gekippt sind, oder ob man beim täglichen Spaziergang auch sicher die Tür zugesperrt hat. Auch wenn unangekündigter Besuch klingelt fühlt man sich nicht sicher, wenn man Unbekannten die Tür öffnet.

 

Dank AAL Technologien und seniorengerechten Smart-Home-Technologien lassen sich viele Gefahren vermeiden und das Sicherheitsgefühl zuhause ohne viel Aufwand erhöhen. In den folgenden Abschnitten werden wir uns verschiedene Systeme ansehen und herausfinden, welche Technologien in welcher Wohnsituation Sinn machen.

 

 

Was unterscheidet Smart Home Technologien von AAL

 

Bevor wir auf die Technologien selbst eingehen möchte ich die Begriffsdefinitionen näher erklären.

 

Ambient Assisted Living (AAL) geht speziell auf die Bedürfnisse von Senior*innen und Menschen mit Behinderungen ein und will ein besseres selbstständiges Leben zuhause ermöglichen - mehr dazu in diesem Artikel.

 

Sogenannte "Smart Home" - Technologien ermöglichen es, mehrere Systeme zuhause zu vernetzen (zum Beispiel Licht- und Schloss-Systeme mit dem Smartphone, Oder die Temperaturregelung des gesamten Hauses mit einem Endgerät) und wollen so den Komfort erhöhen. Das ist altersunabhängig und kann je nach Einsatzgebiet genauso als Ambient Assisted Living Technologie genutzt werden.

 

In den weiteren Abschnitten wird deswegen nur mehr von AAL gesprochen, obwohl die Technologien je nach Hersteller als AAL, Smart Home, oder unter anderen Bezeichnungen vermarktet werden können.

 

 

Wie Ambient Assisted Living die Sicherheit erhöhen kann

 

Ein großer Punkt im selbstständigen Leben Zuhause, vor allem wenn man alleine wohnt, ist die Sicherheit. wer sich schon länger mit AAL beschäftigt denkt hierbei schnell an Sturzerkennung und -Vermeidung. Aber auch die Sicherheit gegenüber Einbrüchen fördert das Sicherheitsgefühl und zeichnet ein sicheres Zuhause aus:

 

Mehr Sicherheit trotz Vergesslichkeit

Wer hat nicht schon einmal den Hausschlüssel zuhause vergessen, oder für den Fall der Fälle einen Zweitschlüssel in der Nähe der Haustür versteckt? Dank Smart Locks (zu deutsch "intelligente Schlösser) kann der Zugang zum Haus sicher per eingespeichertem Fingerabdruck gewährt werden. So kann man alle Personen einspeichern, inklusive Angehörigen und Nachbarn, die das Haus betreten dürfen. So kann man sich ohne Hausschlüssel nicht mehr aussperren und es kann sich niemand mit einem gefundenen Ersatzschlüssel Zugang verschaffen.

 

Mehr Sicherheit trotz Abwesenheit

Wenn man gerne wüsste wer sich vor dem Haus herumtreibt und ob jemand Fremdes versucht hineinzukommen gibt es mittlerweile Systeme, die mit Bewegungssensoren und Kameras ausgestattet sind um auch aus der Ferne eine Benachrichtigung abzugeben und Beispielsweise Lichter zu aktivieren, um potentielle Einbrecher zu vertreiben.

 

Mehr Sicherheit bei unbekannten Besuchern

Ist man Zuhause und es klingelt unerwartet bei der Tür will man nicht unbedingt aufmachen. Und auch Lieferdienste, oder Postboten kommen nicht immer zur selben Zeit. Für solche Situationen gibt es Kamerasysteme mit Gegensprechfunktion. Mit diesen kann man sehen wer vor der Tür steht und wenn nötig bereits vorab per Gegensprechfunktion kommunizieren, ohne aufstehen, oder die Tür öffnen zu müssen.

 

Mehr Sicherheit mithilfe von pflegenden Angehörigen

Wenn man sich bei fremden Besuchern unsicher ist, ob es sich um einen Betrüger handelt, oder der pflegende Angehörige gerne Überblick hat wer das Haus des pflegebedürftigen betritt und verlässt lassen sich viele der bereits genannten Systeme mit mehreren Endgeräten (z.B. Smartphone) verbinden. So kann auch aus der Ferne geholfen werden, teilweise sogar die Tür für Pflegekräfte und andere Helfer geöffnet werden, ohne dass man als Angehöriger selbst vor Ort sein muss.

 

Mehr Sicherheit im Notfall

Wenn es wirklich einmal zur Notsituation kommt helfen Alarmsysteme und Hausnotrufe. Diese können entweder mit Sicherheitsdiensten, oder pflegenden Angehörigen als Kontaktperson verbunden sein und sorgen für schnelle Hilfe wenn diese gebraucht wird.

 

 

Verschiedene Systeme für individuelle Lebenssituationen

 

Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Bedürfnis nach Sicherheit. Die Kunst ist es, den richtigen Weg zwischen Wohlbefinden und Überwachung zu finden. Das gilt für pflegende Angehörige genauso wie für selbstständig lebende Senior*innen und Pflegebedürftige.

 

Um das richtige System zu finden sollte man besonders auf folgende Punkte achten:

 

  • Die Selbstständigkeit des Bewohners
    Hierbei zählt nicht nur die Mobilität, sondern auch der Hang zum Vergessen und mögliche andere Risiken. Ebenfalls die Kompetenz selbst mit digitalen Endgeräten wie Tablets und Smartphones umzugehen. Hierbei auch unbedingt einen testzeitraum mit dem System einplanen für Einschulung und Eingewöhnungsphase.

  • Vorhande Unterstützung durch Pflegekräfte und pflegende Angehörige
    Je mehr menschliche Unterstützung bereits in Anspruch genommen wird desto weniger zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen braucht es.

  • Das individuelle Sicherheitsbedürfnis
    Die einen fühlen sich zu beobachtet wenn es eine Kamera außerhalb der Haustüre gibt, während die anderen gerne Minutengenau wissen wollen, wer sich wann dem haus nähert. Mit den verschiedenen Systemen am Markt lässt sich durch richtige Recherche für jede Situation das Richtige finden.

  • Das eigene Budget
    Leider sind Sicherheitsvorkehrungen und generell Präventive Maßnahmen zum sichereren Leben keine Kassenleistung und lassen sich deswegen nicht Rückvergüten. Deswegen macht es sinn sich für verschiedene Lebensbereiche ein fixes Budget einzuplanen und die Systeme bereits vorab nach den anfallenden Kosten zu sortieren.

 

Wir von OSKAR.health sind gerade dabei, eine Plattform zu bauen, in der wir von der Auswahl der richtigen Hilfsmittel auf Basis individueller Bedürfnisse, über die Beschaffung und auch der Vernetzung von pflegenden Angehörigen, Senior*innen und Pflegebedürftigen einen Ort bieten, in dem der ehrliche Austausch und aktuelle Informationen im Vordergrund stehen. Sei unter den ersten, die erfahren, wenn OSKAR.health verfügbar ist.

 

 

Fazit

 

Ambient Assisted Living und Smart Home Technologien überschneiden sich vor allem im Bereich häusliche Sicherheit in vielen Produkten. Doch auch mit unterschiedlichen Benennungen macht es Sinn, sich den geamten Markt anzusehen und die perfekte Lösung für die eigene Lebenssituation zu finden.

 

Egal ob Smart Lock, Überwachungskamera im Eingangsbereich, oder Bewegungsgesteuerte Lichtquelle, und egal ob allein, zu zweit, oder mithilfe von pflegenden Angehörigen. Nach guter Recherche lässt sich für jeden Wohnraum das richtige Sicherheitskonzept finden.

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